Nachhaltigkeit & CSR

IBSA & Club BPW Ticino engagieren sich auch im Jahr 2024 für die Gleichstellung der Frau und die Stärkung der Frauenrechte

Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2023, der Claudia Goldin "für die Verbesserung des Verständnisses der Rolle der Frau in der Arbeitswelt" verliehen wurde, ist auch eine indirekte Anerkennung für all diejenigen, die sich für die Gleichstellung der Frau und die Lohngleichheit, die soziale Inklusion und die Gleichbehandlung bei den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten einsetzen.

Diese Anliegen werden von IBSA im Rahmen ihres Engagements zur Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO-Agenda 2030 gefördert und gesponsert. Teil dieses Engagements ist unter anderem die 2020 gestartete und auch 2024 fortgeführte Partnerschaft mit dem Club Business Professional Women (BPW) Ticino.

CLUB BPW TICINO, EIN NETZWERK VON FRAUEN FÜR FRAUEN

IBSA & BPW Club Ticino

Der 1983 in Lugano gegründete BPW Ticino Club ist Teil von BPW Schweiz, der wiederum BPW International angehört, dem mit 30'000 Mitgliedern weltweit grössten Frauennetzwerk.

Der BPW Ticino Club hat 67 Mitglieder, die sich für die Förderung der Lohn- und Rentengerechtigkeit zwischen Männern und Frauen einsetzen und konkrete Unterstützung für Mädchen und junge berufstätige Frauen leisten, um ihnen einen - bewussten - Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern.

Die von BPW Ticino mit Unterstützung von IBSA geförderten Aktivitäten zielen darauf ab, die berufstätigen Frauen heute und in der Zukunft zu sensibilisieren. Dabei stehen die folgenden vier Bereiche im Fokus:

  • Ausbildung und Unterstützung für junge Frauen. Mit der jährlichen Veranstaltung "Divertiamoci con STEAM" (Science, Technology, Engineering, Art e Mathematics) [Spass mit STEAM], einem Workshop für junge Studentinnen, der mit dem Klischee, Frauen seinen für wissenschaftliche Berufe «ungeeignet» aufräumen will.
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Mit dem Equal Pay Day, einer landesweiten Kampagne, soll auf Lohnunterschiede und die Ungleichheit bei der sozialen Sicherheit aufmerksam gemacht werden.
  • Mentoring, ein Programm, das 2020 in Zusammenarbeit mit der Università della Svizzera Italiana (USI) in Lugano ins Leben gerufen wurde und darauf abzielt, die Fachkenntnisse und Führungsqualitäten von Frauen durch individuelle Beratung zu fördern und zu entwickeln.
  • Networking, ungezwungene, monatliche Treffen, um Erfahrungen auszutauschen und Kontakte auf Augenhöhe zu knüpfen.

Darüber hinaus setzt sich der BPW Ticino Club nach dem Vorbild von BPW Schweiz für die Verbreitung von Wissen und den Zugang zu Stipendien (Projekt Lena) ein, die sich an Frauen richtet, die eine kritische berufliche Phase durchlaufen und konkrete Unterstützung - auch in Form einer Ausbildung - benötigen, um einen Neuanfang zu wagen und ihr Selbstvertrauen wiederzuerlangen.

KONKRETE MASSNAHMEN, UM EINEN KULTURELLEN UND SOZIALEN WANDEL ANZUSTOSSEN

IBSA fördert die persönliche und berufliche Entwicklung von Frauen und gewährleistet ein Arbeitsumfeld, das eine Balance zwischen Berufs- und Privatleben ermöglicht, und indem sie Vielfalt als wesentlichen Wert fördert. IBSA ist stolz darauf, weibliche Führungskräfte zu fördern und die Verdienste von Frauen in leitenden Positionen innerhalb des Unternehmens anzuerkennen und zu würdigen. Dieses Engagement zeigt sich in konkreten Ergebnissen: 29 % Frauen im Top-Management und 49 % auf der Ebene der Abteilungsleiter. Insbesondere die Forschungs- und Entwicklungsabteilung besteht zu 70 % aus Frauen, die als Forscherinnen und Analystinnen wichtige Aufgaben übernehmen. Dank ihres Know-hows und ihrer Leidenschaft, leisten die Forscherinnen von IBSA einen wertvollen Beitrag für das Unternehmen und haben dafür gesorgt, dass Innovation ein bedeutender Grundpfeiler des Unternehmens wurde.

FRAUEN, DIE DIE GESCHICHTE DER MEDIZIN VERÄNDERT HABEN (UND NOCH VERÄNDERN WERDEN)

IBSA & BPW Club Ticino

Auch der Nobelpreis, der Katalin Karikó 2023 für ihre Entdeckungen verliehen wurde, die die Entwicklung von Messenger-RNA-Impfstoffen gegen Covid-19 ermöglichten, zeigt, dass Frauen eine tragende Säule in Wissenschaft und Technologie sind. Es ist jedoch eine Tatsache, dass Frauen noch immer viele Steine in den Weg gelegt werden, wenn es um die angemessene Anerkennung ihrer Fähigkeiten geht. So waren beispielsweise von 965 Nobelpreisträgern (1901-2023) nur 65 (weniger als 7 %) Frauen, und von diesen erhielten nur 13 den Nobelpreis für Medizin.

Um den grossen Beitrag, den diese Wissenschaftlerinnen im Bereich der Medizin geleistet haben, anzuerkennen und bekannt zu machen hat die IBSA Foundation für wissenschaftliche Forschung den Bildband "Frauen, die die Geschichte der Medizin verändert haben" herausgegeben. In diesem Buch werden die Geschichten der Frauen erzählt, die die Zukunft der Medizin mitgestaltet haben. Das Buch soll zudem Ansporn und Leitfaden für neue Generationen junger Frauen sein.

Kommunikation und Förderung der wissenschaftlichen Kultur, wie sie von der IBSA Foundation durchgeführt werden, in Verbindung mit konkreten Aktionen von Verbänden wie BPW Ticino, sind unerlässlich, um die Kluft zwischen den Geschlechtern (Gender Gap) zu überwinden und eine gleichberechtigte Gesellschaft zu schaffen.