„ Die 12. Ausgabe der Transatlantikregatta - eine der anspruchsvollsten, prestigeträchtigsten und kompetitivsten Regatten der Welt - wird aufgrund ihrer vielfältigen Herausforderungen in die Geschichte eingehen. Erstens, eine dreitägige Verspätung des Starts in Saint-Malo in der Bretagne, verursacht durch eine als gefährlich eingestufte Störung. Die Regatta, die am 9. statt am 6. November gestartet wurde, war voller unvorhergesehener Ereignisse, so dass es in der Class40 viele Ausfälle gab: von 55 gestarteten Booten sind 37 angekommen bzw. werden noch ankommen (sofern keine weiteren unvorhergesehenen Ereignisse eintreten). Diese 37 Skipper kamen am besten mit den besonders schwierigen Bedingungen beim Aufkreuzen zurecht, als die Class40 über eine Woche lang mit drei aufeinanderfolgenden Stürmen zu kämpfen hatte.
Trotz der widrigen Wetterbedingungen behauptete sich Alberto Bona und die Class40 IBSA von Anfang bis Ende der Regatta in der Spitzengruppe und zeigten sowohl physisch und psychisch (was den Skipper angeht) als auch technisch (was das Boot angeht) eine hervorragende Leistung. Diese Regatta weckte grosses Interesse und sorgte für Hochspannung und konnte von allen IBSA-Mitarbeitern und einem grossen Publikum über hochmoderne satellitengestützte Trackingsysteme in Echtzeit verfolgt werden.
„Es war eine spannende und emotionsgeladene Regatta, die uns bis zum Schluss in Atem hielt. Die Route du Rhum war in jeder Hinsicht eine Herausforderung für uns, und wir sind sehr stolz auf Alberto, das erzielte Ergebnis und die hervorragende Leistung“, sagte Arturo Licenziati, Präsident und CEO von IBSA. „Alberto und die Class40 IBSA haben gezeigt, was durch Leidenschaft, Entschlossenheit und Engagement zusammen mit Technologie und Innovation möglich ist. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass der Skipper zusammen mit seinem Boot die Vision von IBSA in perfekter Weise umgesetzt hat“.
Einige kleinere technische Probleme erschwerten Albertos Navigation, da er gleich zu Beginn mit einer Störung des Hauptautopiloten zu kämpfen hatte. Aufgrund dieser Störung musste der Skipper viel mehr Stunden als erwartet am Steuer verbringen, was seine Ausdauer und Konzentration auf eine harte Probe stellte. Ausserdem erlitt Bona in den ersten Tagen der Regatta eine kleine Verletzung: eine Schnittwunde an der Stirn, die er selbst versorgte, indem er den Anweisungen des Arztes über Funk folgte.
„Das Segeln unter diesen Bedingungen war sehr schwierig“, sagt Alberto Bona, „jede Bewegung an Bord ist gefährlich, und man muss so ruhig wie möglich bleiben, um nicht zu riskieren, irgendwo anzuschlagen. Gleichzeitig muss man wachsam, reaktionsschnell und jederzeit bereit sein, denn das Boot muss ständig analysiert und überwacht werden, um sofort eingreifen und grössere Schäden vermeiden zu können“.
Auf der Passage zu den Azoren erschwerte die Flaute und die Unbeständigkeit der Passatwinde die Regatta zusätzlich. Die Class40 IBSA erreichte dennoch eine ausgezeichnete Geschwindigkeit und verstand es, die Zeiten mit stärkerem Wind zu nutzen. Alberto Bona entschied sich daher für die "südliche Option", um die Karten neu zu mischen und die Spitzenreiter unter Druck zu setzen. Zwei Tage vor der Ankunft trat jedoch ein weiteres unvorhergesehenes Problem auf: ein schwerer Schaden an dem grossen Gennaker, des wichtigsten Segels für seinen Kurs. Für Alberto bedeutete dies, dass er die Segel wechseln und ständig manövrieren musste, so dass sich seine Geschwindigkeit verringerte. Von da an lag die Class40 IBSA auf dem achten Platz und beendete die Regatta auch auf diesem Platz.
Die Route du Rhum bildet in sportlicher Hinsicht den Abschluss der ersten Etappe von Sailing into the Future. Together. Diese Regatta rückte einige Besonderheiten des IBSA-Projekts ins Rampenlicht: die Lust an der Herausforderung, die Fähigkeit, Widrigkeiten mit Mut zu begegnen, der Wille, das Ziel zu erreichen und immer vorwärts zu gehen, immer weiter, ohne zu zaudern. Diese Eigenschaften - kombiniert mit dem Talent des Skippers, der Innovation und der Technologie der Class40 IBSA sowie der Erfahrung eines grossartigen Teams - machten diesen Wettbewerb zu einem erfolgreichen Erlebnis... ein Traum, der einem den Atem raubte und das gesamte Unternehmen sowie ein grosses Publikum von Hochsee-Enthusiasten und anderen an den Bildschirm fesselte.